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Settings und Familienorientierung in der Frühförderung. Eine empirische Annäherung auf der Basis von Elterndaten norddeutscher Frühförderstellen

Manfred Pretis

Abstract


Zusammenfassung: Familienorientierung stellt eines der Hauptprinzipien und eines der Alleinstellungsmerkmale in der Frühförderung dar. Die Studie erhebt, inwiefern ein Zusammenhang zwischen dem Setting und erlebter Familienorientierung besteht. 43 Frühförderstellen in 5 norddeutschen Bundesländern nahmen daran teil (1456 Eltern). Die Ergebnisse spiegeln ein hohes Ausmaß an wahrgenommener Familienorientierung wider, lassen jedoch keine statistischen Zusammenhänge zum Setting zu. Die Ergebnisse werden dahingehend diskutiert, dass das Setting zwar bei spezifischen Variablen (sehr junge Kinder, Entfernung zur Frühförderstelle, Compliance) eine Rolle spielt, dass jedoch Familienorientierung mehr einem Haltungsmodell als einem Organisationsprinzip entspricht.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/fi2014.art09d