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Empowerment und familienorientierte Frühförderung. Wie Empowermentprozesse die Arbeit der Frühförderung stärken können

Manfred Hintermair

Abstract


Zusammenfassung: Empowerment ist in den letzten Jahren zu einem Ansatz reüssiert, der in vielen gesellschaftlichen Bereichen zu einem radikalen Umdenken in Bezug auf professionelle Angebote für "Menschen in Not" geführt hat, indem er nicht auf den Aspekt der Hilfsbedürftigkeit abhebt, sondern die Stärkung der Selbstgestaltungskräfte des Individuums in den Mittelpunkt stellt. In dem Beitrag werden zum einen die wesent-lichen Merkmale von Empowerment herausgestellt, um damit aufzuzeigen, was psychosoziale Arbeit auszeichnet, die das Empowermentkonzept für sich in Anspruch nimmt. Zum anderen wird die enge Verbindung von Empowerment mit den Grundsätzen einer familienorientierten Frühförderung aufgezeigt. Als deren wesentliches Postulat gilt die Stärkung elterlicher Kompetenz und des elterlichen Vertrauens in ihre eigenen Kräfte. Konsequenzen für die Frühförderung aufgrund veränderter Familienstrukturen und Erwerbsbiografien werden diskutiert.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/fi2014.art25d