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Herausforderungen und Risiken in der frühen Bildungsvermittlung

Lieselotte Ahnert

Abstract


Bildungsprozesse in der frühen Kindheit sind eng mit der Denk- und Sprachentwicklung des Kindes, aber auch mit entwicklungsbedingten Besonderheiten der Emotions- und Verhaltensentwicklung verbunden und von daher auf Beziehungen angewiesen, die in der Auseinandersetzung des Kindes mit seiner Umwelt vermitteln. Sowohl in familiärer als auch öffentlicher Betreuung werden bildungsfördernde Beziehungsqualitäten der Zuwendung, Sicherheit, Stressreduktion, Assistenz und Explorationsunterstützung diskutiert und in Abhängigkeit vom Alter des Kindes untersucht. Während Sicherheitsaspekte und Merkmale der Stressreduktion in den Mutter-Kind-Beziehungen altersunabhängig relevant sind, gilt dies nicht für Erzieherinnen. Erzieherinnen-Kind- Beziehungen gründen sich vorrangig auf Assistenz und Explorationsunterstützung, die zudem auch noch geschlechtsspezifisch angeboten werden. Konsequenzen für den Schulstart werden diskutiert.

Volltext:

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