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Der unerhörte Blick im Körper der Frau. Teil 2: Überlegungen zu Interaktionen und Abwehrformen mit dem weiblichen Körper

Helga Krüger-Kirn

Abstract


Der erste Teil dieses Beitrags beleuchtete die Bedeutung der weiblich-affektiven Spiegelung der Mutter / Therapeutin für die Entwicklung eines stabilen weiblichen Körper- und Selbstbildes. In diesem Teil stehen die Erfahrungen, die nicht sinnstiftend in das Körper- und Selbstkonzept eingeordnet werden können, und ihre Implikationen für das psychische Körpererleben im Fokus. Diese Erfahrungen gehen mit entsprechenden Abwehrbewegungen und Symptombildungen einher, die an einem Fallbeispiel erläutert werden. Es wird dafür plädiert, ausschließlich diagnostisch pathologisierende Betrachtungsweisen kritisch zu beleuchten und stattdessen die Symptome als Inszenierungen des verkörperten Unbewussten zu lesen und mit einer Genderperspektive zu reflektieren. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, körpertherapeutische Behandlungsmethoden um den Geschlechterdiskurs zu ergänzen und auch auf die Übertragungs-Gegenübertragungsbeziehung zu beziehen.

Volltext:

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/ktb2013.art13d

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