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Lernverlaufsdiagnostik Mathematik: Test auf Änderungssensibilität bei rechenschwachen Grundschülern

Karl Josef Klauer, Alfons M. Strathmann

Abstract


In Testverfahren zur Lernverlaufsdiagnostik kommt es zunächst darauf an, über einen längeren Zeitraum hinweg wiederholt ein und dieselbe Kompetenz zu messen. Das ist möglich, wenn entweder genügend echte Paralleltests zur Verfügung stehen oder wenn jedes Kind bei jedem Test eine neue zufallsgenerierte Stichprobe von Aufgaben erhält, die die Menge von Auf-gaben repräsentiert, welche beherrscht werden soll. Letzteres ist bei dem neuen Test Lernverlaufsdiagnostik Mathematik (Strathmann & Klauer, 2012) der Fall. Zusätzlich ist allerdings der Nachweis zu fordern, dass das Verfahren in der Lage ist, Kompetenzzuwächse sowie Kompetenzverluste festzustellen. Der Nachweis der Änderungssensibilität des Verfahrens soll im vorliegenden Beitrag durch ein Quasi-Experiment zur Förderung rechenschwacher Grundschulkinder aus 12 dritten Klassen erbracht werden. Der Versuch dauerte sieben Wochen und umfasste eine Förder- sowie eine Kontrollbedingung, wobei die Leistungsentwicklung mittels Prä-, Post- und Follow-up-Tests dokumentiert wurde. Die Teilnahme an dem Förderprogramm bewirkte größere Leistungszuwächse als die Teilnahme am regulären Unterricht. Die Ergebnisse bestätigen insoweit die Erwartung, dass Leistungszuwächse durch den Test nachgewiesen werden konnten.

Volltext:

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2013.art18d

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