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Zum Zusammenhang von Ängstlichkeit, Lernfreude und Zielorientierungen im schulischen Kontext

Annabell Daniel, Rainer Watermann

Abstract


Die Studie untersucht den Zusammenhang zwischen emotionalen Grundhaltungen und Zielorientierungen. Dazu wurden die Zielorientierungen von 151 Fünftklässlern eines Gymnasiums sowie Ängstlichkeit und dispositionelle Lernfreude aus Elternsicht zu zwei Messzeitpunkten erfasst. Die Ergebnisse bestätigten einen Zusammenhang zwischen emotionalen Grundhaltungen und unterschiedlichen Ausprägungen der Zielorientierungen. Hierarchische Regressionsanalysen unter Einbeziehung des Geschlechts, der Testleistungen sowie der Ausgangszielorientierung zeigten eine moderate Vorhersagekraft von Vermeidungsleistungszielen durch Ängstlichkeit. Dispositionelle Lernfreude erwies sich als ein negativer Prädiktor für Annäherungsleistungsziele, während Lernziele weder durch Ängstlichkeit noch durch dispositionelle Lernfreude vorhergesagt wurden. Cross-lagged-Analysen unterstützen die Annahme, dass emotionale Grundhaltungen die Entwicklung von Annäherungs- und Vermeidungsleistungszielen prädominieren.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2013.art20d

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