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Unterschiede im Zusammenspiel von Stresserleben, Schülersozialklima und Schulengagement von adoleszenten Gymnasiastinnen bzw. Gymnasiasten und Oberschülerinnen bzw. Oberschülern

Luisa Grützmacher, Diana Raufelder

Abstract


Gerade in der Adoleszenz und im Zuge der wachsenden schulischen Anforderungen nimmt das Stresserleben vieler Schülerinnen und Schüler zu, was oft mit einem sinkenden schulischen Engagement einhergeht. Um Möglichkeiten aufzuzeigen, die diesem negativen Zusammenhang entgegenwirken, hat die vorliegende Untersuchung das Schülersozialklima in Form von Konkurrenz und Hilfsbereitschaft als mögliche Mediatoren in einer großen Stichprobe von Schülerinnen und Schülern der siebten und achten Klasse (N = 1088; MAlter = 13.7; SD = .53) in Brandenburger Oberschulen und Gymnasien mittels Multigruppen-Strukturgleichungsmodell (MGSEM) getestet. Darüber hinaus galt es, mögliche Unterschiede im Erleben von Stress, Schülersozialklima und Schulengagement von Oberschülerinnen bzw. -schülern und Gymnasiastinnen bzw. Gymnasiasten anhand eines latenten Mittelwertvergleichs zu identifizieren. Die Ergebnisse zeigen, dass Gymnasiastinnen und Gymnasiasten von mehr schulischem Engagement und Hilfsbereitschaft berichten als Oberschülerinnen und -schüler. Zudem fungiert Hilfsbereitschaft nur für Gymnasiastinnen und Gymnasiasten als Mediator im Zusammenhang zwischen Stress und Schulengagement. Schulpraktische Implikationen werden ausblickend diskutiert.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2015.art18d

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