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Selbstregulationsstrategien bei der Unterrichtsvorbereitung als Ressource für den Einstieg in den Lehrerberuf. Ein längsschnittliches Mediationsmodell

Jessica Bodensteiner

Abstract


Das hohe Arbeitspensum und der daraus resultierende Mangel an Freizeit werden von angehenden Lehrkräften häufig als belastend erlebt. Der vorliegende Beitrag überprüft, ob der Selbstregulationsstrategieeinsatz bei der Unterrichtsvorbereitung hier als Ressource dienlich sein kann, in dem er sich über eine Reduktion der emotionalen Erschöpfung positiv auf die Zufriedenheit mit der Freizeit auswirkt. Für die strukturgleichungsanalytische Schätzung des zugehörigen Mediationsmodells stehen Daten aus einer Interventionsstudie zur Förderung der Selbstregulation bei der Unterrichtsvorbereitung (N = 189 Referendarinnen und Referendare an Gymnasien und Grundschulen) mit drei Messzeitpunkten zur Verfügung. Die Ergebnisse zeigen, dass der Zusammenhang zwischen Selbstregulationsstrategieeinsatz bei der Unterrichtsvorbereitung und Zufriedenheit mit der Freizeit vollständig durch die emotionale Erschöpfung mediiert wird. Der potenzielle moderierende Einfluss der Schulart wurde mittels Mehrgruppenmodellen überprüft und kann ausgeschlossen werden. Der Selbstregulationsstrategieeinsatz bei der Unterrichtsvorbereitung stellt folglich eine schulartübergreifende Möglichkeit dar, um Belastungserleben von angehenden Lehrkräften im Zusammenhang mit dem hohen Arbeitspensum abzufangen.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2016.art23d

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