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Auswirkungen habitueller Lesemotivation auf die situative Textrepräsentation

Ellen Schaffner, Ulrich Schiefel

Abstract


Die vorliegende Studie untersucht die vermittelnden Prozesse, die den Auswirkungen habitueller intrinsischer und extrinsischer Lesemotivation (LM) auf die situative Textreprä­sentation zugrunde liegen. Es wird ein Modell vorgestellt, das das Vorwissen, das metakognitive Strategiewissen, die Dekodierfähigkeit und die in einer Situation aktuell vorhandene intrinsische bzw. extrinsische Motivation als Mediatoren enthält. Die Prüfung des Modells erfolgte anhand zweier Texte mit mathematikbezogenen Inhalten in einer Stichprobe von 645 Schülerinnen und Schülern der achten und neunten Klassenstufe. Strukturgleichungsanalysen bestätigten das Modell weitgehend. Der positive Effekt der habituellen intrinsischen LM auf die situative Repräsentation wird ebenso wie der negative Effekt der habituellen extrinsischen LM durch das Vorwissen, die Dekodier­fähigkeit sowie die in der Lernsituation aktuell vorhandene intrinsische bzw. extrinsische ­Motivation vermittelt.

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