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Suche nach Nischenarbeitsplätzen – Entwicklung und Erprobung eines Erhebungsintrumentes

Erwin Breitenbach, Roland Stein, Stephan Ellinger

Abstract


Die nachschulische Situation ehemaliger Sonder- und Förderschüler mit Lernbeeinträchtigungen und Verhaltensauffälligkeiten, ja,der Schulabsolventen ohne Hauptschulabschluss überhaupt ist im Hinblick auf die Integration in Arbeit und Beruf zunehmend schwierig. Traditionell stehen recht „lineare“ Bildungsmodelle im Vordergrund – mit einer (oft langjährigen) Abfolge von Berufshinführungs- und -orientierungsmaßnahmen in den letzten Schuljahren über verschiedenste Maßnahmen der Berufsvorbereitung in der Zeit danach bis zu einer unterstützten Phase der Berufsausbildung, sei es in besonderen Ausbildungsgängen für Menschen mit Behinderungen oder auch in einer regulären Ausbildung, flankiert durch Unterstützungsmaßnahmen. – Angesichts der Tatsache, dass nicht alle jungen Menschen am Ende ihrer Schulzeit auch ausreichend motiviert sind für weitere, sich direkt anschließende Bildungsphasen, muss das gesamte Spektrum der Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Eine Möglichkeit ist diejenige, diese jungen Menschen zunächst einmal im Arbeitsmarkt zu verankern, um ihnen dann auf Basis neuer Lernmotivation weitere Bildungsangebote zu machen. Dazu bedarf es aber dezidierter Kenntnisse regionaler wie überregionaler Nischenarbeitsplätze. Der vorliegende Beitrag stellt die Entwicklung eines Erhebungsinstrumentes vor, mit dessen Hilfe solche Kenntnisse systematisch gewonnen werden können.

Volltext:

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