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Beeinflussen sich erziehungsschwierige Kinder und Jugendliche negativ? Vier Thesen zu den Risiken von negativem Peereinfluss in sonderpädagogischen Fördergruppen

Christoph Michael Müller

Abstract


Erziehungsschwierige Kinder und Jugendliche werden zu einem großen Teil in Gruppen mit anderen ebenfalls erziehungsschwierigen Kindern und Jugendlichen gefördert (z.B. Spezialklassen, Heime für Schwererziehbare usw.). Neben den Chancen einer derartigen spezialisierten Förderung ergeben sich durch die Zusammenführung erziehungsschwieriger Kinder und Jugendlicher in solchen Settings auch neue Risiken für die Betroffenen. So weisen zahlreiche Untersuchungen auf das Problem einer negativen Peerbeeinflussung in Gruppen verhaltensauffälliger Kinder und Jugendlicher hin. In dem Beitrag werden deshalb anhand von vier empirisch untermauerten Thesen potenzielle Risiken einer Zusammenführung des Personenkreises in Fördergruppen dargestellt.

Volltext:

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2010.art03d