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Das Spiel als Forschungsobjekt in der russischen kulturhistorischen Schule der Psychologie. Aus dem Russischen von Alla-Maria Gurjanov

Inna Kotliar

Abstract


Zusammenfassung: Der Beitrag berichtet über die Entwicklung des (Rollen)spiels in der frühen Kindheit, wie es sich in der Tradition der russischen kulturhistorischen Psychologie darstellt. Das Rollenspiel ist in dieser Tradition zunächst der Prototyp kindlichen Spiels. Ihr wichtigster Vertreter, Elkonin, analysiert das (Rollen)spiel primär unter dem Gesichtspunkt der Ausdifferenzierung von sozialen Kompetenzen und sieht die Spielinhalte als weitgehend von den Alltags- und Erwachsenenthemen bestimmt – in der modernen Kindheit kommen allerdings als wesentliches Element Filme und Serien des Fernsehens dazu. In der Kritik und Weiterentwicklung kommen Ansätze zum Tragen, in denen die „innere Realität“ und psychische Funktionen im (Rollen)Spiel an Bedeutung und Beachtung gewinnen. Sie erlauben gleichzeitig, die Spielentwicklung auch jenseits des Rollenspiels zu analysieren.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/fi2014.art19d