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Originalarbeit: Last der großen Hoffnungen, Passion und Selbstsorge. Zur Kultur des Umgehens mit den Anforderungen der Arbeitswirklichkeit in der Interdisziplinären Frühförderung
Abstract
Die Interdisziplinäre Frühförderung steht unter einer ,Last der großen Hoffnungen‘: Sie soll die Entwicklungsprobleme eines Kindes sowie Belastungen und Leid von Eltern entscheidend reduzieren. Dieser Beitrag vermittelt Einblicke, wie die Fachpersonen ihre Arbeitswirklichkeit wahrnehmen und damit umgehen. Welche Kultur pflegen sie, um im Spannungsfeld zwischen passioniertem Engagement und der Sorge für sich selbst eine angemessene Balance zu halten? Unterstützende Bedingungen wie ein solidarisches Arbeitsklima, anregende Teamarbeit, kollegiale Begleitung, Inter- und Supervision, hinreichende Fort- und Weiterbildungsangebote helfen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der Pflege einer für sie hilfreichen Kultur und tragen damit zu einer qualitätsvollen Frühförderarbeit maßgeblich bei.
Schlagworte
Kulturbegriff
Arbeitsbelastungen
Förderdruck
Grenzen der Machbarkeit
Tun und Lassen
Gelassenheit
Selbstsorge
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/fi2017.art12d