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Originalarbeit: Nutzung von Förderangeboten und Entwicklung adaptiver Kompetenzen bei Kindern mit Down-Syndrom. Ergebnisse aus der Heidelberger Down-Syndrom-Studie
Abstract
Im Rahmen der Heidelberger Down-Syndrom-Studie wurden die Angaben von 33 Eltern zur Nutzung von Therapie- und Förderangeboten, zur außerfamiliären Betreuung sowie zum Entwicklungsverlauf der adaptiven Kompetenzen ihrer Kinder mit den „Vineland Adaptive Behavior Scales“ (VABS-II) in jährlichem Abstand erhoben. Die adaptiven Kompetenzen nehmen in allen Entwicklungsbereichen von Jahr zu Jahr zu. Individuelle Unterschiede im Entwicklungstempo bleiben zumindest ab dem Alter von drei Jahren weitgehend stabil. Ab dem Alter von durchschnittlich zwei Jahren zeichnet sich ein spezifisches Entwicklungsprofil ab mit relativen Schwächen in den Bereichen der Sprachproduktion und Grobmotorik. Auf diese Bereiche sollte sich die Förderung/Behandlung von Kindern mit Down-Syndrom konzentrieren.
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/fi2017.art19d