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Medien & Materialien. Till Thimme, Hubertus Deimel, Gerd Hölter: Bewegung und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Grundlagen – Störungsbilder – Therapie
Abstract
Dem Titel nach würde man das Buch zunächst eher den Gesundheitswissenschaften zuordnen als dem therapeutischen Bereich. Aber schon in der Ankündigung teilen die Autoren und der Verlag mit, dass es sich um das erste umfassende Buch zur Bewegungstherapie mit Kindern und Jugendlichen im deutschsprachigen Raum handelt. Und das macht neugierig!
Doch bereits durch diese sicherlich beeindruckende Werbeaufmachung stellt sich für die Autoren die erste große Hürde: Welche Form der Bewegungstherapie meinen sie? Motopädie, Motologie, Psychomotorik, Gymnastik, Physiotherapie, Sport, um nur einige Begrifflichkeiten zu nennen? Kaum ein Begriff wird im deutschsprachigen Raum im Rahmen gesundheits- und krankheitsintervenierender Maßnahmen so vieldeutig verwendet wie Bewegungstherapie. Das beansprucht der Masseur in seiner Ausbildung als rein funktional-motorische Methode wie der Physiotherapeut, ebenso der Sportwissenschaftler bis hin zum Körperpsychotherapeuten, der den Bewegungsbegriff wiederum ganz anders interpretiert. Folgerichtig widmen sich die Autoren in ihrem ersten Kapitel zunächst den Grundlagen und theoretischen Orientierungen mit dem Verständnis der Bewegung als elementares Phänomen von Entwicklung, Erleben und Verhalten mit dem Ziel, Bewegungstherapie als eigenständiges Verfahren zu definieren.
Doch bereits durch diese sicherlich beeindruckende Werbeaufmachung stellt sich für die Autoren die erste große Hürde: Welche Form der Bewegungstherapie meinen sie? Motopädie, Motologie, Psychomotorik, Gymnastik, Physiotherapie, Sport, um nur einige Begrifflichkeiten zu nennen? Kaum ein Begriff wird im deutschsprachigen Raum im Rahmen gesundheits- und krankheitsintervenierender Maßnahmen so vieldeutig verwendet wie Bewegungstherapie. Das beansprucht der Masseur in seiner Ausbildung als rein funktional-motorische Methode wie der Physiotherapeut, ebenso der Sportwissenschaftler bis hin zum Körperpsychotherapeuten, der den Bewegungsbegriff wiederum ganz anders interpretiert. Folgerichtig widmen sich die Autoren in ihrem ersten Kapitel zunächst den Grundlagen und theoretischen Orientierungen mit dem Verständnis der Bewegung als elementares Phänomen von Entwicklung, Erleben und Verhalten mit dem Ziel, Bewegungstherapie als eigenständiges Verfahren zu definieren.
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/ktb2021.art21d
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