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Editorial

Maren Iman Imran

Abstract


Liebe Leserinnen und Leser, zunächst muss ich Ihnen leider mitteilen, dass Frau Dr. Dipl.-Psych. Koemeda-Lutz nach dieser Ausgabe das Herausgeberteam der ktb verlässt. Sie war mir und dem Verlagsteam eine große Stütze, und wir bedanken uns herzlich für ihr Engagement in den letzten sechs Jahren. Wir freuen uns, dass uns Frau Koemeda-Lutz mit ihrer Expertise fortan dennoch als Fachbeirätin zur Seite stehen wird. Als Nachfolgerin wird ab 2024 die Fachärztin und Integrative Körperpsychotherapeutin Frau Dr. med. Eva Kaul vom IBP Institut in Winterthur die ktb-Herausgeberschaft verstärken. Wir freuen uns schon sehr auf die Zusammenarbeit. Dieses Schwerpunktheft widmet sich unseren kleinsten und heranwachsenden PatientInnen. Gerade im Bereich „Kinder und Jugendliche“ können körperpsychothera­peutische Methoden so vieles bewirken, und dieses Heft gibt einen Einblick in verschiedene Schaffensbereiche unserer Profession. Wir beginnen mit den jüngsten PatientInnen. Cornelia Reichlin berichtet einfühlsam von der bindungsorientierten und traumaintegrativen Körperpsychotherapie mit Säuglingen und erklärt, wie frühkindliche Traumata bearbeitet werden können und die Eltern-Kind-Bindung durch eine gemeinsame Therapie gestärkt wird. Anschließend erläutert Damaris Bucheli, wie sie Kinder und Jugendliche durch die Verbindung von Funktioneller Entspannung und Padovan-Methode in ihrer Entwicklung fördert. Die Padovan-Methode als neuro­funktionelle Reorganisation stammt eigentlich aus dem logopädischen Bereich und kann die Körperpsychotherapie positiv unterstützen. Else Diederichs berichtet von ihrer Arbeit in der Jugendpsychiatrie. Anhand von sensibel geschilderten Fallbeispielen zeigt sie auf, wie im psychiatrischen Setting positive Raumerfahrungen vermittelt werden können. Zuletzt geht es im Beitrag von Anne Labbé um Suizidalität im Jugendalter. Sie erklärt, wie sie in ihrem psychiatrischen Alltag tanztherapeutisch Wege für die Jugendlichen schafft, um diese Krise zu bewältigen. Ich wünsche Ihnen beim Lesen viel Freude und Inspiration für die eigene Arbeit. Maren Iman Imran Schriftleitung „körper – tanz – bewegung“

Volltext:

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/ktb2023.art19d

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