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Forum: Tanztherapie in der ­Jugendpsychiatrie. Spiel-Raum für eigene Räume

Else Diederichs

Abstract


Die Erfahrung sicherer Räume ist für eine gesunde Entwicklung von Selbstvertrauen, Selbstwert und Beziehungsfähigkeit entscheidend. Im ersten Lebensjahr entsteht über sensorische Wahrnehmung (Piaget/Inhelder 1971) und räumliche Bewegungen, wie sie von Laban und Kestenberg definiert sind, ein erstes Begreifen der Körpereigenräume und der umgebenden Außenräume. Ausgehend vom Verstehen und Begreifen des Raumbegriffs geht es im weiteren Leben darum, den Eigenraum zu definieren, einzunehmen, identitätsstiftend zu gestalten und damit in Beziehung zu gehen. Wurde dieser Prozess beeinträchtigt, kann dies in der jugendlichen Entwicklung bei der Neu-Verortung auf dem Weg zum Erwachsenwerden zu Störungen führen. Die Autorin zeigt in diesem Artikel, wie in der Tanztherapie Spiel-Räume geboten werden können, um mit Jugendlichen in der Jugendpsychiatrie positive Raumerfahrungen wieder aufzubauen.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/ktb2023.art22d

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