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Fachbeitrag: Das Haus Tanztherapie: Abriss und Erhalt, Reparatur und Anbau. Eine kritische Auseinandersetzung mit den tänzerischen Wurzeln der Tanztherapie
Abstract
Die kritische Auseinandersetzung sowohl mit dem Ausdruckstanz als Tanzstil als auch mit dessen berühmtesten VertreterInnen Mary Wigman und Rudolf von Laban, die in den Tanzwissenschaften geführt wurde, scheint in tanztherapeutischen Diskursen noch wenig angekommen zu sein. Der Artikel untersucht, inwiefern Konzepte des Ausdruckstanzes noch heute Einfluss auf den Tanz in der Tanztherapie nehmen und ob eine Auseinandersetzung mit diesen den Diskurs zu kritischen Konzepten in Bezug auf Themen der Authentizität, Diversität und konstruktivistischen Körperkonzepten fördern würde. Es wird dafür plädiert, überholte Annahmen zu Körper und Bewegung zu verwerfen und sich vermehrt zeitgenössischen Tanzformen zuzuwenden. Bewegungsbeobachtungssysteme sollten andere kulturelle Bewegungspraxen und eine machtkritische Perspektive mit einbeziehen, um sich den Fragen von Diversität (noch) mehr zu öffnen.
Schlagworte
Laban
Wigman
Bewegungsanalyse
NS-Regime
Authentizität
„natürlicher“ Körper
Ausdruckstanz
Bewegungschor
Diversität
machtkritische Perspektive
Körperkonzept
Phänomenologie
ADTA
Tanz
Therapie
Tanztherapie
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/ktb2024.art09d
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