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Zur Diskussion: Heroisches Leibsein. Graf Dürckheim, die Initiatische Therapie und der Nationalsozialismus. Ein Essay

Ulfried Geuter

Abstract


Die Initiatische Therapie von Karlfried Graf Dürckheim gilt spätestens seit den 1970er Jahren vielen Menschen als ein Weg zur personalen und transpersonalen Selbsterfahrung. Die von Dürckheim und Maria Hippius geleitete Existentialpsychologische Bildungs- und Begegnungsstätte Todtmoss-Rütte wird als Ort der therapeutischen Einkehr angesehen. Obwohl seit Langem schon bekannt, wurde in Rütte die nationalsozialistische Vergangenheit von Dürckheim und Hippius jahrzehntelang beschönigt oder verschwiegen. Der Artikel stellt ihre Tätigkeit in der NS-Zeit dar und wirft die Frage auf, inwieweit Menschenbild und Konzepte der Initiatischen Leibtherapie von Dürckheims NS-Vergangenheit geprägt sind.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/ktb2024.art17d

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