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Der Körper als Ressource in der Traumabehandlung
Abstract
Moderne Traumatherapie integriert unterschiedliche Methoden und bietet eine Möglichkeit der Überwindung des Gegensatzes zwischen verbalen und nonverbalen Ansätzen in der Psychotherapielandschaft. Der Artikel plädiert dafür, das Wissen um die physiologischen Grundlagen von Traumaerfahrungen in die psychotherapeutische Konzeptbildung und die praktische Arbeit dahingehend zu integrieren, dass der Körper mehr in die Behandlung einbezogen wird. Es wird ein körperorientierter und phasenspezifischer Ansatz vorgestellt, der Somatic Experiencing, EMDR, Arbeit mit Imagination, Ego-States und das Wissen um dissoziative Prozesse integriert und dessen Interventionen den unterschiedlichen Zielen der drei Phasen der Traumatherapie entsprechen: Stabilisierung, Konfrontation und Verarbeitung.
Schlagworte
Integration verschiedener Ansätze in der Traumatherapie
Körper- und phasenspezifischer Ansatz
Körper als Ressource
"
felt sense"
"
Toleranzfenster"
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/ktb2013.art12d