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Verlorene Väter. Eine Fortsetzungsgeschichte

Konrad Heiland

Abstract


Unsere therapeutische Arbeit wird nicht unwesentlich von einem gesellschaftspolitischen Klima mitgeprägt. Der folgende Text skizziert die Entwicklung der Vaterrolle in Deutschland, insbesondere seit der Nachkriegszeit. Dabei fungiert der Begriff der „Vaterlosen Gesellschaft“, wie ihn der Psychoanalytiker Alexander Mitscherlich formuliert hat, als gedanklicher Ausgangspunkt. Untaugliche Modelle der Männlichkeit lieferten die Nazi-Väter, die 1968er-Machos, aber auch die wenig attraktiven, klassische männliche Attribute verweigernden Neuen Männer. Die Schwächung der Rolle des Vaters bis in unsere Gegenwart hinein wird nicht zuletzt auch anhand einer Kritik des exzessiven Feminismus formuliert.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/ktb2016.art11d

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