Freier Zugang (Open Access)
Zugang für Abonnent/innen oder durch Zahlung einer Gebühr
Body-Modification als Therapie
Abstract
Body-Modifications (z. B. Tätowierungen und Piercings) sind nicht nur Körperschmuck, sie sind auch Ausdruck der Persönlichkeit. Abhängig von der persönlichen Motivation lässt sich aus der nahezu unendlichen Vielfalt von Möglichkeiten ein Körperschmuck auswählen, der die eigene Lebensanschauung symbolisiert. Auf der einen Seite werden die Träger gesellschaftlich auch heute noch stigmatisiert, auf der anderen Seite zeigen umfangreiche Forschungsergebnisse, dass Menschen von Body-Modifications profitieren können. Das subjektive Gefühl der Attraktivität erhöht sich, und Stolz für das Bestehen einer Mutprobe erhöht das Selbstbewusstsein. Selbstverletzendes Verhalten verringert sich häufig, und ein Tattoo kann sogar Trauer beim Tod einer nahestehenden Person vermindern.
Schlagworte
Schlüsselbegriffe
Body-Modification
Tätowierung
Piercing
Körperschmuck
Selbstverletzung
Stigma
Trauer-Arbeit
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/ktb2017.art02d
Refbacks
- Im Moment gibt es keine Refbacks