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Stark wie ein Baum möchte ich werden

Bettina Rollwagen

Abstract


Eine interdisziplinäre Sicht auf Kindesentwicklung und Bildungsziele ist dringend notwendig. Wer von Lern-, Entwicklungs- und Teilleistungsstörungen als Kind, Eltern, ErzieherIn oder LehrerIn betroffen ist, hat in vielen Fällen immer noch mit berufspolitisch geprägter Trennung der Disziplinen Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Psychologie u. a. zu tun. Diese addieren oftmals die Diagnosen und Therapien und erhellen sich wenig gegenseitig zur Ursachen-Wirkungskette der schulischen Probleme.
Im vorliegenden Artikel werden die physisch-biologischen, emotionalen, beziehungsabhängigen, psychischen und kognitiven Faktoren der Kindesentwicklung anhand einer Baummetapher interdisziplinär in Verbindung gebracht. Dabei wird deutlich, warum das implizite Gedächtnis, das Körpergedächtnis, in der Bildung eine größere Rolle spielen sollte, als es im Moment im Verhältnis zu dem expliziten Gedächtnis der Fall ist. Speziell Körperpsychotherapeuten können hier einen wichtigen Beitrag leisten, da sie bereits Theorien und Methoden zu den Zusammenhängen zwischen oben genannten Faktoren für Heilzwecke erforscht und erarbeitet haben.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/ktb2018.art10d

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