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Fallstudie und Leitfaden einer körperorientierten Traumatherapie

Herbert Grassmann

Abstract


Als KörperpsychotherapeutInnen sind wir gewohnt, psychologische Informationen immer auch im Kontext der Verkörperung zu betrachten. Viele TherapeutInnen gehen davon aus, dass ihre Aufgabe bei mangelndem Bezug zum Körper darin besteht, KlientInnen wieder in ihren Körper zu führen. Dabei besteht die Neigung, fast schon reflexartig „Und wie fühlt sich das in Ihrem Körper an?“ zu fragen. Was ist aber, wenn wir KlientInnen begegnen, die darauf keine Antwort haben? Insbesondere in der traumatherapeutischen Praxis tritt häufig die Frage auf, wie man mit KlientInnen arbeiten kann, die keinen (oder einen gestörten) Zugang zu ihrer Körperwahrnehmung haben. Wenn KlientInnen ihren Körper nicht spüren können, liegt es möglicherweise daran, dass dieser zu viel Stress und Desorganisation halten muss, um Empfindungen zuzulassen. Der Artikel zeigt mögliche Vorgehensweisen im Umgang mit fehlender körperlicher Resonanz, wie sie auch von Fogel (2013) in den „Grundprinzipien von Störungen verkörperter Selbstwahrnehmung“ beschrieben werden. Anhand einer Fallstudie soll ein Leitfaden einer körperorientierten Traumatherapie diskutiert werden.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/ktb2018.art15d

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