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Bewegung - Begegnung - Besinnung. Budo als Körper(psycho)therapie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Abstract
In diesem Beitrag wird Budo (japanische Kampfkunst, Heilgymnastik und Bewegungsmeditation) als grundlegend körper- bzw. körperpsychotherapeutische Methode im Kontext der Behandlung von PatientInnen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie beschrieben. Dabei wird zunächst das persönlichkeitsfördernde Wesen des Budo sowie die speziellen Wirkprinzipien erläutert. Bewegung (körperliche wie geistige), Begegnung (mit sich selbst und eigenen Grenzen sowie dem konkreten Anderen als Partner) und Besinnung (Achtsamkeit und Reflexion) sind systemimmanente Ziel- und Inhaltsfaktoren. Der darauf begründete professionelle Ansatz der störungsspezifischen Budotherapie, der über die mittlerweile etablierte, eher ressourcenorientierte Budopädagogik hinausgeht, wird in spezifischen Programmen entweder für externalisierende (ADHS, Störung des Sozialverhaltens) oder für internalisierende Störungsbilder (Depression, Angststörungen) in Kleingruppen angeboten. Die positiven Ergebnisse der Budotherapie werden zusammenfassend dargelegt.
Schlagworte
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/ktb2018.art23d
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