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Diagnostische Güte des Karlsruher Motorik-Screenings

Georg Wydra

Abstract


Die Aufdeckung motorischer Defizite ist von hoher Bedeutung. Aus ökonomischer Perspektive drängen sich Screening-Verfahren auf. Diese sollten eindeutig motorisch auffällige Kinder identifizieren. Als Test-Kennwerte hierfür werden u.a. die Sensitivität und Spezifität in sog. Diagnosestudien überprüft. In der vorliegenden Untersuchung wurde das Karlsruher Motorik-Screening (KMS) mit dem Motoriktest für vier- bis sechsjährige Kinder (MOT) verglichen. An der Untersuchung nahmen 168 Kinder teil. Die Ergebnisse zeigen, dass das KMS die Kriterien eines guten Screenings nicht erfüllt, wenn der MOT als Referenztest herangezogen wird: Zu viele Kinder werden falsch klassifiziert.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/mot2022.art23d

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