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Praxistipp: Psychomotorik in der Natur – Waldpiraten

Thorsten Späker

Abstract


Wer kennt sie nicht, die berühmten Freibeuter und Abenteurer Barbarossa, Blackbeard, Klaus Störtebeker, aktuell natürlich Jack Sparrow und nicht zu vergessen auch die Piratinnen Anne Bonny und Mary Read. Was aber macht die Geschichten, wie sie z. B. in erfolgreichen Filmen wie »Die Piratenbraut« oder »Fluch der Karibik« erzählt werden, so interessant? Abenteuer bestehen, außerhalb des Gewöhnlichen agieren, unterwegs sein, Schätze suchen und finden, mutig, listig und gerissen handeln, Widersacher bezwingen, Herausforderungen annehmen und schwierige Situationen mit den eigenen Fähigkeiten und etwas Glück bewältigen. Eine verstehende psychomotorische Perspektive könnte hier Lebensthemen ausmachen, wie z. B. »Die Welt erkunden, neue Räume entdecken, Eindringen in Unbekanntes«, »Eigenständigkeit und Unabhängigkeit erleben« oder »eigene Fähigkeiten entdecken, Initiative entwickeln und sich bewähren«. Dies sind eigentlich sehr frühe Lebensthemen, die uns aber über die gesamte Lebensspanne begleiten und immer wieder aktuell werden. Nicht umsonst sind daher die Schatzsuche auf Kindergeburtstagen, das Geocaching oder die Filme über Piraten so beliebt. Dies lässt sich natürlich auch für die Psychomotorik nutzen, insbesondere wenn die Aktivitäten außerhalb geschlossener Räumlichkeiten in der Natur stattfinden. Denn Piraten gibt es nicht nur auf hoher See, sondern natürlich auch in heimischen Wäldern.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/mot2018.art17d

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