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Sexueller Kindesmissbrauch. Fachkräfte pferdgestützter Interventionen als Vertrauensperson für betroffene Kinder

Marie Merschhemke, Dr. Simone Pülschen

Abstract


Seit einiger Zeit ist die Problematik des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen im Bereich der pädagogischen Arbeit stärker ins Blickfeld gerückt. Forderungen, Grundlagen der Prävention als festen Bestandteil in der Ausbildung pädagogischer Fachkräfte flächendeckend zu integrieren, werden lauter. Das Wissen über sexuellen Missbrauch, Offenbarungsprozesse und mögliche Hilfsangebote ist eine wichtige Voraussetzung für situationsangemessenes Handeln im Verdachtsfall und kann die Bereitschaft von Fachkräften, sich als Vertrauensperson zu präsentieren, stärken. Neben Definition und Prävalenzen informiert der vorliegende Beitrag über Offenbarungsprozesse und die Bedingungen, unter denen sich Kinder und Jugendliche anderen Personen anvertrauen. Es wird außerdem zusammengefasst, warum es u. a. Fachkräfte pferdgestützter Interventionen sein können, die als Ansprechpartner für Kinder und Jugendliche geeignet erscheinen.
In einem zweiten Beitrag im folgenden Heft werden die Autorinnen über rechtliche Rahmenbedingungen für das Handeln im Verdachtsfall, Handlungsstrategien und die konkrete Gesprächsführung informieren.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/mup2019.art13d