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Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd für Kinder mit einer Traumafolgestörung. Die Kooperation zwischen dem Therapeutischen Reitbereich Michaelshoven und der Wohngruppe „Tiger“ der Diakonie Michaelshoven in Köln

Lisa Frost

Abstract


Der Therapeutische Reitbereich Michaelshoven besteht seit 1990 und ist zertifiziertes Mitglied im Deutschen Kuratorium für Therapeutisches Reiten.
Was 2019 mit einer Idee begann, hat sich mittlerweile zu einem ausgearbeiteten Konzept entwickelt: Das Angebot des Therapeutischen Reitbereichs ist im Konzept der Wohngruppe „Tiger“ als ein wichtiger Bestandteil eines komplexen Hilfesystems für die dort lebenden Kinder im Alter von 6–12 Jahren fest verankert. Jedes Kind erhält ab dem Einzug in die Wohngruppe ein pferdgestütztes Angebot.
Die intensivpädagogische Wohngruppe für sechs Kinder arbeitet mit einem traumapädagogischen Schwerpunkt. Zielgruppe sind Jungen im Aufnahmealter von 6–12 Jahren mit Bindungs- und / oder Traumafolgestörungen. In der Wohngruppe finden Kinder einen sicheren Ort, die von frühen und anhaltenden Bindungsstörungen und von den darüber hinaus wirksamen Mehrfachtraumata betroffen sind, insbesondere durch Gewalt­erfahrungen, Vernachlässigung, Entwertung und Missbrauch.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/mup2021.art21d