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Reflexionen anregen und begleiten. Förderung von Empathie in der freien Begegnung vom Boden

Lisa Tometten

Abstract


"Empathie kann als Fähigkeit, den kognitiven oder emotionalen Zustand einer anderen Person zu verstehen, definiert werden und wird als wichtige Kompetenz im Leben angesehen, die bedeutend zu sozialen Interaktionen zwischen Menschen beiträgt (Manger?/?Eikeland?/?Asbjørnsen 2001). Die Förderung von Empathie kann ein wichtiges Ziel in therapeutischen Settings, folglich auch in pferdegestützten Interventionen (PI) sein. Dabei ist eine Übertragung des in diesem Kontext Gelernten - hier das Einfühlungsvermögen - auf die Lebenswelt und den Alltag der KlientInnen von zentraler Bedeutung (z.?B. Bernardy?/?Krampen?/?Köllner 2008; Fehm?/?Helbig-Lang 2009), was sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene gilt. Eine Möglichkeit, diesen Transfer zu begünstigen, ist die Nutzung von gezielten Reflexionsprozessen im pferdegestützten Setting, denn Reflexionen helfen Personen, ihr Verhalten in der Situation selbst oder auch in zukünftigen Situationen zu verändern und anzupassen (Schön 2007). Reflexionen können dabei durch verschiedene Phasen charakterisiert werden, wie zum Beispiel das Erleben, Darstellen, Analysieren, Maßnahmen entwickeln und Anwenden (Aeppli?/?Lötscher 2016)."

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/mup2022.art07d