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Fördermöglichkeiten der koordinativen Fähigkeiten durch das Voltigieren im Rahmen des Grundschulsports

Lea Steinsiek, Meike Riedel

Abstract


Dieser Beitrag setzt sich aus sportwissenschaftlicher Sicht mit den Fördermöglichkeiten der koordinativen Fähigkeiten durch das Voltigieren im Rahmen des Grundschulsports auseinander. Für eine erfolgreiche Altersbewältigung sowie den langfristigen Erhalt der Gesundheit, aber auch für die Aneignung sportartspezifischer Fertigkeiten sind koordinative Fähigkeiten unabdingbar. In der kindlichen Entwicklung bilden diese eine elementare Basis. Vor allem in der Phase des Schulkindalters (sechs bis ca. zwölf Jahre) ist ein positiver Entwicklungszuwachs zu erkennen. Zudem gilt diese Kindheitsphase als Zeitraum der günstigen Trainierbarkeit. Aus diesem Grund ist eine gezielte Förderung der koordinativen Fähigkeiten bei Kindern im Grundschulalter nicht nur sinnvoll - vielmehr sollte sie im Mittelpunkt der sportlichen Ausbildung stehen.
Vielen Studien (u. a. Bös 2003; WIAD 2008; Bös u. a. 2008) ist zu entnehmen, dass sich die koordinativen Fähigkeiten von Kindern in den letzten Jahren verschlechtert bzw. nicht in dem Ausmaß entwickelt haben, wie es im Schulkindalter eigentlich möglich ist.
Der Voltigiersport kann im Rahmen des Grundschulsports eine gute Möglichkeit für eine gezielte Förderung dieser Fähigkeiten bieten. Allerdings fehlen bislang Stu­dien, die nicht nur die Effektivität nachweisen, sondern die ebenfalls Implementationsmöglichkeiten bzw. geeignete Konzepte für das Voltigieren in der Schule aufzeigen. Im folgenden Beitrag werden die Fördermöglichkeiten des Voltigiersports auf theoretischer Basis dargestellt.

Volltext:

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/mup2013.art06d