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Methodenlehre: Alptraum oder Herausforderung für Psychologiestudierende? Eine Typologie auf Basis des sozialkognitiven Motivationsmodells von Dweck

Dominik Lapka, Petra Wagner, Barbara Schober, Petra Gradinger, Ralph Reimann, Christiane Spiel

Abstract


Die vorliegende Studie beschreibt (1) unter Verwendung des sozialkognitiven Motivationsmodells (Dweck & Leggett, 1988) die motivationale Situation Psychologiestudierender im Fach Methodenlehre und prüft (2) die zentralen Annahmen dieses Modells. In einer Querschnittsuntersuchung wurden dazu 465 Studierende (400 Frauen und 65 Männer) des Diplomstudiums Psychologie an der Universität Wien schriftlich befragt und getestet. Die Ergebnisse zeigen ein insgesamt geringes Methodenwissen der Studierenden sowie suboptimale Ausprägungen in den Variablen Interesse und Hilflosigkeit. Männliche Studierende weisen höheres Wissen, geringere Hilflosigkeit und günstigere Ausprägungen der impliziten Persönlichkeitstheorie auf als weibliche Studierende. Eine Clusteranalyse ergab drei Motivations-Typen, deren Vergleich die zentralen Annahmen des Modells von Dweck und Leggett (1988) bestätigt: die "Stabil negativ orientierten Studierenden" (Typ 3) schneiden im Fachwissen sowie in allen weiteren untersuchten Variablen schlechter ab als die "Kompetenzorientierten Studierenden" (Typ 1) und die "Leistungsorientierten Studierenden" (Typ 2). Schlussfolgernd werden Förderansätze abgeleitet sowie eine Erweiterung des Modells empfohlen.

Volltext:

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2010.art15d

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