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Empirische Arbeit: Dem Burnout davonlaufen? Zusammenhänge zwischen beruflicher Bedürfnisbefriedigung, körperlicher Freizeitaktivität und Burnout bei Lehrkräften
Abstract
Burnout kommt als Folge von beruflichen Belastungen im Lehrerberuf häufig vor. In der Stress- und Burnout-Forschung wird körperliche Aktivität häufig als ressourcenstärkender und stressmindernder Faktor beschrieben. Zudem gilt der Zusammenhang zwischen Burnout-Symptomen und mangelnder Bedürfnisbefriedigung im Sinne der Selbstbestimmungstheorie als hinreichend belegt. In der vorliegenden Studie werden daher Zusammenhänge zwischen beruflicher psychologischer Bedürfnisbefriedigung, körperlicher Aktivität in der Freizeit und Burnout untersucht. Die Befragung von 80 Lehrkräften ergab, dass körperliche Aktivität negativ mit beruflicher emotionaler Erschöpfung zusammenhängt. Darüber hinaus erwies sich die Interaktion zwischen Befriedigung des Beziehungsbedürfnisses und wahrgenommener körperlicher Aktivität regressionsanalytisch als Prädiktor für Burnout. Möglicherweise kann ein positives Selbstbild der eigenen körperlichen Aktivität von stressauslösenden Ereignissen ablenken, beziehungsweise diese durch positive Emotionen kompensieren.
Schlagworte
Burnout
Lehrkräfte
psychologische Grundbedürfnisse
psychologische Bedürfnisbefriedigung
körperliche Aktivität
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2019.art10d
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