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Empirische Arbeit: Vergleichende Analyse der Zusammenhänge von Akzeptanz, Auseinandersetzung mit und Nutzung von Ergebnissen von Vergleichsarbeiten und Schulinspektionen
Abstract
Vergleichsarbeiten und Schulinspektionen sollen die Schul- und Unterrichtsentwicklung fördern. Hierzu werden Lehrkräften bei Vergleichsarbeiten Schulleistungsdaten, bei Schulinspektionen hingegen Prozessdaten u.a. aus Unterrichtsbeobachtungen zurückgemeldet. In der aktuellen Studie sollte an einer Stichprobe von niedersächsischen Lehrkräften untersucht werden, ob Akzeptanz und Ergebnisreflexion Unterrichtsveränderungen bei den beiden Verfahren unterschiedlich gut vorhersagen. Weiterhin sollte die Rolle der empfundenen Bestätigung der eigenen Unterrichtsweise für Unterrichtsveränderungen untersucht werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Akzeptanz bei Vergleichsarbeiten ein stärkerer Prädiktor für Unterrichtsveränderungen ist als bei Schulinspektionen. Ergebnisauseinandersetzung ist bei beiden Verfahren ein schwacher Prädiktor für Unterrichtsveränderungen. Die wahrgenommene Bestätigung durch die Evaluationsergebnisse ist bei Schulinspektionen stärker ausgeprägt als bei Vergleichsarbeiten und übt einen tendenziell positiven Einfluss auf Veränderungen im Unterricht aus.
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2019.art22d
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