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Empirische Arbeit: Evaluation des KlasseKinderSpiels im Kontext einer tutoriellen Leseförderung

Markus Spilles, Tobias Hagen, Thomas Hennemann

Abstract


In der aktuellen Untersuchung wird mit einer Stichprobe von 69 Kindern
mit externalisierenden Verhaltensproblemen (dritte und vierte Jahrgangsstufe) die Wirkung des KlasseKinderSpiels im Kontext einer tutoriellen Lesefördermethode (reziprokes Lehren) evaluiert. In einem Zwei-Gruppen-Design wird überprüft, ob der zusätzliche Einsatz des KlasseKinderSpiels während der tutoriellen Maßnahme zu einer verbesserten Regeleinhaltung, einer allgemeinen Verhaltensförderung, einer erfolgreicheren Leseförderung und einer gesteigerten sozialen Integration der Kinder führt. Die Studienergebnisse sprechen insgesamt eher für die Förderung ohne KlasseKinderSpiel. Bei der Betrachtung der Subgruppen zeigt sich jedoch rein deskriptiv, dass Kinder mit starken Verhaltensproblemen während der Umsetzung des KlasseKinderSpiels eine bessere Regeleinhaltung zeigten. Die Befunde werden methodisch und pädagogisch diskutiert. Weiterhin werden Implikationen für den schulischen Einsatz und weitere Forschungsvorhaben abgeleitet.

Volltext:

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2020.art30d

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