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Schulisches Wohlbefinden am Schulanfang im Selbst- und Fremdurteil: Einflüsse familiärer Struktur- und Prozessmerkmale
Abstract
Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Entwicklung des mehrdimensionalen schulischen Wohlbefindens von Grundschülerinnen und -schülern in den ersten zwei Schuljahren mehrperspektivisch im Selbst- und Fremdurteil von Schülerinnen und Schülern sowie Eltern unter Berücksichtigung familiärer Struktur- und Prozessmerkmale zu untersuchen. Ergebnisse latenter Wachstumskurvenmodelle zeigen sowohl im Urteil der Schülerinnen und Schüler als auch im elterlichen Urteil interindividuelle Unterschiede im schulischen Wohlbefinden am Schulanfang. Dabei lassen sich positive Effekte familialer Entwicklungsförderung und Stimulation für die Abwesenheit von Sorgen, sozialen Problemen sowie körperlichen und psychischen Beschwerden nachweisen. Hingegen wirkt ein hoher sozioökonomischer Status ungünstig auf das Vorliegen positiver Einstellungen und Emotionen gegenüber der Schule. Aus der Sicht der Schülerinnen und Schüler nimmt das schulische Wohlbefinden im Zeitverlauf zu, im Urteil der Eltern hingegen ab. Die Eltern schätzen jedoch das schulische Wohlbefinden zu allen Zeitpunkten höher ein als die Schülerinnen und Schüler selbst.
Schlagworte
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2015.art14d
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