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Eingangsvoraussetzungen und Kompetenzen am Ende der Ausbildung von Kita-Fachkräften
Abstract
Da die Anforderungen an das Personal in Kitas in den letzten Jahren gestiegen sind, kommt dem Kompetenzerwerb in der Ausbildung eine große Bedeutung zu. Dieser Kompetenzerwerb dürfte auch von den lern- und studienrelevanten Eingangsvoraussetzungen der Personen abhängen. Die Ausbildung von Kita-Fachkräften erfolgt in Deutschland überwiegend an Fachschulen, aber auch in kindheitspädagogischen Studiengängen. Über die Eingangsvoraussetzungen insbesondere der Kindheitspädagogik-Studierenden ist bislang noch kaum etwas bekannt. In der vorliegenden Studie wird zunächst untersucht, ob sich die Eingangsvoraussetzungen angehender Fachkräfte mit dem Berufswunsch Kindertagesstätte zwischen Fachschulen und Hochschulen und gegenüber Grundschul-Lehramtsstudierenden unterscheiden. Anschließend wird längsschnittlich die prognostische Validität dieser Eingangsvoraussetzungen für die Kompetenzen am Ende der Ausbildung bzw. des Studiums überprüft. Dabei kommen Selbsteinschätzungen und ein standardisierter Wissenstest im Bereich Sprache zum Einsatz. Die Kompetenz-Selbsteinschätzungen lassen sich vor allem durch motivationale, das professionelle Wissen dagegen durch kognitive und motivationale Eingangsvoraussetzungen vorhersagen. Implikationen dieser Befunde für die Rekrutierung und Ausbildung von Kita-Fachkräften werden diskutiert.
Schlagworte
Erzieherin und Erzieher
Kindheitspädagogin und -pädagoge
Eingangsvoraussetzungen
Kompetenzerwerb
Ausbildungserfolg
Studienerfolg
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2015.art20d
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