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Empirische Arbeit: Erleben von Selbstbestimmung und bereichsspezifische Interessen im Lehramtsstudium

Lena Rösler, Friederike Zimmermann, Johannes Bauer, Jens Möller, Jan Retelsdorf

Abstract


Lernumgebungen, die Kompetenz- und Autonomieerleben sowie soziale Eingebundenheit unterstützen, gelten als interessensförderlich. Bislang gibt es aber wenig empirische Evidenz dafür, dass diese Annahmen der Selbstbestimmungstheorie (SDT) im Hochschulbereich gelten. Im vorliegenden Beitrag wurde an N = 3052 Lehramtsstudierenden die Bedeutung der wahrgenommenen Unterstützung der psychologischen Grundbedürfnisse im Fach und in den Bildungswissenschaften für das spezifische Interesse an diesen Studienbereichen am Ende des ersten Semesters untersucht. Die Ergebnisse eines Strukturgleichungsmodells stützen die Annahmen der SDT unter Kontrolle bereichsspezifischer Eingangsinteressen und des angestrebten Lehramts. Ergebnismuster zum Zusammenhang zwischen wahrgenommener Unterstützung motivationsrelevanter Bedürfnisse und Interesse am Fach bzw. an den Bildungswissenschaften sind für die beiden Studienbereiche vergleichbar, wobei sich negative Zusammenhänge von wahrgenommener Unterstützung in einem Studienbereich mit dem Interesse im jeweils anderen Studienbereich identifizieren lassen. Darüber hinaus zeigt sich das bereichsspezifische Eingangsinteresse als prädiktiv für die Beurteilung der Lernbedingungen im jeweiligen Studienbereich.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2016.art11d

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