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Reflexion in interaktiven Lernumgebungen: Können (meta)kognitive prompts und concept maps reflexive Aktivitäten optimieren?

Klaus Konrad

Abstract


Im Fokus dieser Studie stehen die Effekte von prompts und concept maps, die darauf abzielen, reflexives Verhalten in Dyaden zu optimieren. Zwei Fragen stehen im Zentrum: (1) Welchen Nutzen haben concept maps und metakognitive Lernhilfen (prompts) für die Förderung reflexiver Aktivitäten? (2) Welche Bedeutung haben Aspekte der Reflexion für den Erwerb und Transfer konzeptuellen Wissens? An der Studie nahmen 104 Studierende im Alter zwischen 19 und 39 Jahren teil. Sie wurden zufällig einer von drei dyadischen Lernbedingungen zugeordnet: Freie Kooperation, Verwendung von concept maps und geleitete Befragung (prompts). Die drei Szenarien lassen unterschiedliche Effekte auf Lernen und Wissenserwerb erkennen: (a) Lernende, die concept maps verwendeten, legten besonderen Wert auf die Planung ihrer Aktivitäten. (b) Bei der Kontrollgruppe („freie Kooperation“) stand – im Unterschied zu den Experimentalgruppen – das Sinnverstehen im Zentrum. Die Ergebnisse sprechen außerdem dafür, dass metakognitives Wissen und metakognitive Kontrolle als zentrale Bestimmungsstücke des individuellen Wissenserwerbs angesehen werden können.

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