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Wird alles besser? Positive und negative berufliche Ereignisse von Referendarinnen bzw. Referendaren und Lehrkräften im Vergleich

Juliane Schmidt, Uta Klusmann, Mareike Kunter

Abstract


Die Anforderungen der beruflichen Praxis werden von Berufsanfängern im Lehr-amt oft als belastend beschrieben. Die aktuelle Studie untersucht, auf welche Tätigkeitsberei-che sich die Schwierigkeiten der jungen Lehrkräfte beziehen. Dabei ist die zentrale Frage, ob mit zunehmender Berufserfahrung die erlebten Schwierigkeiten in diesen Tätigkeitsbereichen abnehmen und ein höheres berufliches Wohlbefinden berichtet wird. Die Datenbasis bilden drei -Kohorten (angehender) Lehrkräfte, die sich im ersten und zweiten Jahr des Vorbereitungsdienstes und in den ersten Berufsjahren befinden. In einer Tagebuchstudie machten sie über 14 Tage hinweg Angaben zu ihrem täglichen Erleben mittels positiver (uplifts) und negativer (hassles) beruflicher Ereignisse und ihrem Wohlbefinden operationalisiert über emotionale Erschöpfung und Freude am Beruf. Die Ergebnisse zeigen, dass Lehrkräfte in den ersten Berufsjahren ein günstigeres Verhältnis von positiven und negativen Ereignissen im Unterricht und bei der Organisation berichten als Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst. Im Wohlbefinden zeigen sich keine Unterschiede zwischen den Kohorten.

Volltext:

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2016.art22d

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