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Kindergartenqualität in Abhängigkeit von familialen Merkmalen, pädagogischer Ausrichtung und Trägerschaft
Abstract
In 34 sächsischen und bayerischen Kindergärten (N = 355 Kinder) wurden bei reformpädagogischen (Montessori, Waldorf) und nicht-reformpädagogischen sowie privaten und (halb-)öffentlichen Kindergärten Zusammenhänge zwischen der pädagogischen Qualität sowie den familialen Merkmalen untersucht. Reformpädagogische Kindergärten wiesen deutlich größere Kindergruppen auf als nicht-reformpädagogische Kindergärten (d = 1.06). In privaten Kindergärten waren tendenziell mehr Erzieherinnen und Erzieher anwesend als in halböffentlichen (d = 0.94) oder öffentlichen Kindergärten (d = 1.27). Auf Individualdatenebene stand eine hohe elterliche Bildungswertschätzung in Zusammenhang mit dem Zugang zu reformpädagogischen (d = 0.40) und privaten Kindergärten (d = 0.49). Ein Pfadmodell zeigte zudem auf Kindergartenebene auf, dass bei einem höheren durchschnittlichen Alter der Kinder eine höhere pädagogische Qualität erreicht wurde (b = .39).
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2017.art02d
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