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Der Einfluss von Erhebungsbedingungen auf Kontrasteffekte dimensionaler Vergleiche

Friederike Helm, Jens Möller

Abstract


Schülerinnen und Schüler entwickeln ihre fachspezifischen Begabungsselbstkonzepte durch soziale und dimensionale Vergleiche ihrer Leistungen in verschiedenen Fächern; letztere können zu Kontrasteffekten zwischen den Selbstkonzepten für verbale und mathematische Fächer führen. Vorliegender Beitrag untersucht, ob die in bisherigen Studien übliche gleichzeitige Erfassung der Selbstkonzepte die Kontrasteffekte dimensionaler Vergleiche verstärkt. N = 688 Schülerinnen und Schüler wurden gleichzeitig oder ungleichzeitig zu ihren Selbstkonzepten in Deutsch und Mathematik befragt. Der Effekt der Deutsch-Note auf das Mathematik-Selbstkonzept bleibt unbeeinflusst durch die Erhebungsart, während der Effekt der Mathematik-Note auf das Deutsch-Selbstkonzept bei ungleichzeitiger Befragung nicht auftritt. Die Ergebnisse werden mit Bezug auf die Theorie dimensionaler Vergleichsprozesse diskutiert.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2017.art03d

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