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Empirische Arbeit: Wahrgenommenes positives Feedback zu Leseprozessen in Elternhaus und Schule im Zusammenhang mit der Lesemotivation von Kindern im Grundschulalter

Frank Hellmich, Fabian Hoya

Abstract


Das Erziehungs- und Unterstützungsverhalten von Eltern sowie Lehrkräften gilt als eine wichtige Voraussetzung für das Lernen von Kindern im Grundschulalter. Eine besondere Rolle spielt dabei das Feedback zu Lernprozessen von Kindern. In dieser Studie wird untersucht, ob und inwiefern Unterschiede in lesebezogenen Selbstkonzepten, in Selbstwirksamkeitsüberzeugungen sowie in der Lesemotivation durch kindliche Wahrnehmungen von positivem Feedback der Eltern und der Lehrkräfte erklärt werden können. Hierfür wurden N = 684 Kinder dritter und vierter Grundschulklassen zu ihrer Lesemotivation, zu ihrem lesebezogenen Selbstkonzept sowie zu ihren Selbstwirksamkeitsüberzeugungen befragt. Zusätzlich gaben sie Auskunft zu dem von ihnen im Elternhaus und in der Schule erfahrenen positiven Feedback zu Leseprozessen. Die Ergebnisse aus einem Strukturgleichungsmodell verdeutlichen, dass die intrinsische und die extrinsische Lesemotivation der Kinder jeweils durch das positive Elternfeedback, nicht aber durch dasjenige der Lehrkräfte erklärt werden können. Der Zusammenhang zwischen der intrinsischen Lesemotivation und dem positiven Elternfeedback wird durch die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen der Kinder im Lesen mediiert.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2017.art9d

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