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Praxis psychologischer Beratung (und Intervention): Leseförderung mit Silben und Sprachsystematik. Konzeption eines Trainingsprogramms

Bettina Müller, Gabriele Otterbein-Gutsche, Tobias Richter

Abstract


Wörter flüssig und genau lesen zu können, ist ein wichtiger Meilenstein beim Lesenlernen, den allerdings nicht alle Kinder erreichen. Schwache Leserinnen und Leser bleiben häufig in einem Stadium des langsamen und fehleranfälligen buchstabenweisen Einlesens von Wörtern verhaftet. Es bedarf frühzeitiger und gezielter Förderung, um diese ungünstigen Entwicklungsverläufe zu korrigieren. In diesem Artikel soll ein neues silbenbasiertes Lesetraining für Zweitklässlerinnen und -klässler mit schwachen Worterkennungsleistungen vorgestellt werden, das für die Anwendung im schulischen Kleingruppenkontext konzipiert ist. Das Training baut auf psychologischen Erkenntnissen zur Leseentwicklung und den kognitiven Teilprozessen der visuellen Worterkennung auf, verwendet sprachliche Materialien, deren Zusammenstellung sich systematisch an typischen Leseanforderungen von Grundschülerinnen und -schülern orientiert, und greift bewährte Elemente der Dyslexietherapie auf.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2018.art03d

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