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Fragebogen zur habituellen Lesemotivation

Jens Möller, Eva-Marie Bonerad

Abstract


Im vorliegenden Beitrag wird mit dem Fragebogen zur habituellen Lesemotivation (FHLM) ein Verfahren vorgestellt, mit dem vier Aspekte der Lesemotivation erfasst werden können. In Studie 1 (N = 392) wird die faktorielle Struktur des FHLM ermittelt. Neben einer tätigkeitsbezogenen Komponente („Leselust“) und einer gegenstandsbezogenen Facette der Lesemotivation („Lesen aus Interesse“) werden das soziale Vergleichsmotiv („Wettbewerb“) und das lesebezogene Selbstkonzept erfasst. In Studie 2 (N = 1455) konnte die faktorielle Struktur mit konfirmatorischen Faktorenanalysen bestätigt werden. Zudem wurden die Reliabilität (interne Konsistenz), die Validität (faktorielle, konvergente und diskriminante Validität) und Gruppenunterschiede (Geschlecht, Schularten) der Skalen des FHLM untersucht. Nach den Gütekriterien kann der FHLM als geeignetes Instrument betrachtet werden, insbesondere zur ökonomischen Erfassung der Lesemotivation in Large-Scale-Studien.

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