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Die Rolle von Arbeitsgedächtnis und Sprachkompetenz für den Erwerb mathematischer Basiskompetenzen im Vorschulalter

Alexander Röhm, Anja Starke, Ute Ritterfeld

Abstract


Ziel dieser Studie war die Untersuchung von direkten und indirekten Zusammen-hängen zwischen Leistungen im Bereich Sprache, mathematischen Basiskompetenzen und Arbeitsgedächtnis während der Phase des ungesteuerten Kompetenzerwerbs im Vorschulalter. Unter Anwendung eines Within-Subject-Designs wurden bei 30 Kindergartenkindern im Jahr vor der Einschulung die Sprachentwicklung (Satzverstehen, Satzgedächtnis und morphologische Regelbildung), mathematische Basiskompetenzen (Zahlenfolge, Ziffernkenntnis, Anzahlkonzept, Anzahlseriation und Anzahlvergleich) und das Arbeitsgedächtnis (phonologische Schleife, visuell-räumlicher Notizblock und zentrale Exekutive) mithilfe standardisierter Testverfahren erhoben. Die nonverbale Intelligenz wurde kontrolliert. Es zeigten sich erwartungsgemäß signifikante Zusammenhänge zwischen Sprachkompetenzen und mathematischen Basiskompetenzen sowie einzelnen Arbeitsgedächtniskomponenten, vor allem der phonologischen Schleife. Anhand einer Mediationsanalyse wurden darüber hinaus indirekte Effekte der phonologischen Schleife über die Sprachkompetenzen sowie die zentrale Exekutive auf die mathematischen Leistungen deutlich.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2016.art26d

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