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Editorial

Monika Feist-Ortmanns, Michael Macsenaere

Abstract


Liebe Leserinnen und Leser, Inobhutnahmen stellen eine hoch invasive Form der Kinder- und Jugendhilfe dar. Trotzdem lag die Zahl der regulären Inobhutnahmen (ohne UMA) im Jahr 2021 in Deutschland bei stattlichen 36.245. Darunter sind 7.727 von Minderjährigen selbst angeregte und 28.518 von anderen Personen bzw. Stellen angeregte Inobhutnahmen subsumiert. Hauptgründe für Inobhutnahmen sind eine „Überforderung der Eltern“, „Anzeichen für körperliche//psychische Misshandlung“, „Anzeichen für Vernachlässigung“ und insbesondere bei älteren Kindern „psychische oder körperliche Misshandlung“. In Anbetracht dieser durch die amtliche Statistik dokumentierten hohen Zahlen widmet sich die vorliegende Ausgabe vertiefenden Fragestellungen zur Inobhutnahme junger Menschen.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/uj2023.art19d