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Zur Theorie und Praxis der Verhaltensorientierten Sozialen Arbeit

Mathias Blanz, Frank Como-Zipfel, Franz J. Schermer

Abstract


Die professionellen Entscheidungen, die PraktikerInnen der Sozialen Arbeit in ihrem Berufsalltag fällen, haben weitreichende Folgen: sowohl gegenüber ihrer Klientel als auch gegenüber der Gesellschaft als Ganzes. Diese Entscheidungen dürfen daher nicht auf der Grundlage persönlicher Voreingenommenheit oder veralteter Hypothesen getroffen werden, sondern vielmehr auf Grundlage praxisorientierter und wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse darüber, wie menschliche Interaktionen und Verhaltensweisen entstehen und beeinflusst werden – insbesondere hinsichtlich der individuellen Lerngeschichte sowie der Einflussfaktoren aus der Lebensumwelt ihrer Klientel. Die Lerntheorien und im Besonderen die angewandte Verhaltensanalyse bieten hierfür eine Wissensgrundlage. Aufbauend auf einem funktionalen und kontextualen Verständnis darüber, wie Verhalten gelernt, generalisiert und aufrechterhalten wird, bietet die verhaltensorientierte Soziale Arbeit individuell zugeschnittene, kontextspezifische Interventionen, die ethisch fundiert, transparent und partizipativ ausgerichtet sind (vgl. Dillenburger 2013, 7f).

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/uj2014.art38d