

Das provokative Essay: "Der Vorhang zu und alle Fragen offen" - Schultheater in weltanschaulichen Nöten
Abstract
Schultheater steht unter einem permanenten selbst- und fremdauferlegten Zwang, stets eine pädagogisch gehaltvolle Message präsentieren zu müssen. Die mit den Message-Erwartungen verbundenen humanistischen Grundwerte werden allerdings zunehmend in Frage gestellt. Dem Humanismus wird ein posthumanistischer Ansatz entgegengestellt, dessen Begrenztheit und Unausgereiftheit am Beispiel der Verkörperung als Basis der Figurenarbeit im Theater aufgezeigt wird. Am Ende ist die Frage nach der Message offener als zuvor.
DOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2011.art01d