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Das Alter ist weiblich? Aspekte der Erforschung von Verhältnissen zwischen Behinderung, Alter und Geschlecht

Ulrike Schildmann

Abstract


Der vorliegende Beitrag versucht einige grundsätzliche Fragestellungen zum Verhältnis zwischen Behinderung, Geschlecht und dem Lebensabschnitt des Rentenalters (65 +) zu thematisieren. Orientiert an zwei statistischen Mess-Instrumenten des Statistischen Bundesamtes (Schwerbehinderten-Statistik und Mikrozensus) wird - am Beispiel Deutschlands - untersucht, welche quantitativen und welche qualitativen Besonderheiten sichtbar werden, wenn die drei sozialen Strukturkategorien Geschlecht, Alter und Behinderung in Beziehung zueinander gesetzt werden. Der Artikel mündet in drei Forschungsperspektiven: 1) Einbindung des Zusammenhangs in ein umfassenderes Lebensphasen-Konzept; 2) Berücksichtigung politischer Rahmenbedingungen und historischer Kontexte; 3) Intersektionalitätsforschung als geeignetes Theorie- und Methodenkonzept.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2011.art14d